Im Juli war es wieder so weit: Eine Gruppe Bodenlose pilgerte nach Kärnten an den Ossiacher See, wo sie im Sicherheitstraining unter Anleitung von Xandi ihre Schirme mal auf eine etwas andere Weise kennenlernen sollten. Ganz egal ob erstes Sicherheitstraining mit Standardprogramm (Rollen, Nicken, Klapper, Steilspirale, etc.), Fokus auf Negativmanöver (Spins, Stalls, Sackflug) oder gar erste Acromanöver wie SAT oder Misty Flip - bei Xandi ist alles möglich und jeder wird auf seinem Könnensstand abgeholt, gefördert und gefordert.
Anbei finden sich einige Impressionen und Feedback unserer Vereinskollegen :)
Dies war mein erstes SIV. So war ich gespannt, neugierig und wusste nicht genau was mich erwartet.
Am ersten Tag ist Xandi die Manöver mit uns durchgegangen – 5 Stunden Theorie und Trockentraining im Gleitschirmsimulator. Viel Input, der verarbeitet werden muss und für mich auch einige Wiederholungen erfordert.
Die nächsten drei Tagen waren auch Top organisiert und wir hatten relativ gute Verhältnisse zum Fliegen. Um 8 Uhr Start mit weiteren bzw. Wiederholung der Manöver, Videoanalyse und Erstellung der Tagesplans für alle. Xandis Erklärungen und Anleitungen in den Runs sind verständlich und präzise. Gute Mischung zwischen Anleitung und selbstständigem Fliegen der Manöver mit Korrektur bei Bedarf. Tolles Team und gute Startbetreuung durch Katrin.
Für mich war es ein Privileg mit dabei sein zu dürfen. Mir hat es viel Vertrauen gegeben! Viel erlebt, viel gelernt und vor allem auch viel Spaß mit anderen Bodenlosen im SIKU gehabt. Neben dem Fliegen konnten wir die Zeit in der Base, im Strandbad sowie beim Abendessen genießen.
Was mir ganz prinzipiell beim Xandi immer gefällt, ist die Einübung von Handlungen an seinen Übungssimulatoren. Das werde ich nie vergessen - und habe es auch diesmal gleich wieder abrufen können, wie man bei einem beschleunigten Klapper reagiert: Ra-Mi-Ab! Laut vor sich hingesprochen und gleichzeitig im Simulator geübt, verinnerlicht man diesen Bewegungsablauf in genau der Geschwindigkeit wie es real notwendig ist: Rausgehen (aus dem Beschleuniger, dem Fuß-Trimmer), Mitgehen (mit der Drehung), Abfangen (des vorschiessenden Flügels).
Den Anfängern unter uns waren die vielen Übungen anfangs offenbar etwas viel (was nachvollziehbar ist). Allerdings geht es ja weniger darum, alles gleich perfekt zu beherrschen. Es geht mehr um das Einüben des Bewegungsablaufes und selbst wenn man sich da etwas überfordert fühlt, klappt es dann in der Praxis sehr gut. Zumindest hatte ich diesen Eindruck von unseren Neulingen! Die haben das wirklich sehr gut gemacht. Ein Bravo von "Knax dem Bruchpilot".
Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, eigenständig nochmal im Simulator Trockenübungen zu fliegen, bevor es in die Luft geht.
Mir hat die Betreuung insgesamt gut gefallen: Vom Shutteln bis zum Startplatz und auch die Manöver ansagen ist alles super gelaufen. Auch die Videoanalyse fand ich sehr hilfreich.
Insgesamt ein sehr gutes Training - wenn sich die Gelegenheit bietet werde ich es gerne wieder besuchen.